Blutegeltherapie

Der therapeutische Einsatz von Blutegeln gehört zu den ältesten naturheilkundlichen Ausleitungsverfahren. Die positiven Wirkungen der Blutegeltherapie beruhen im Wesentlichen auf zwei Faktoren: zum einen kommt der geringe Blutverlust einem sanften Aderlass gleich, der zu einer lokalen Entstauung des Gewebes führt. Gewebetoxine und Stoffwechselendprodukte werden ausgeleitet. Zum anderen finden sich im Speichel des Blutegels, welchen er bei seinem Saugakt in die Bisswunde abgibt, blutgerinnungs- und entzündungshemmende sowie schmerzstillende Substanzen. Nach dem Einsatz von Blutegeln kommt es zu einer bis zu zwölfstündigen Nachblutung an der Bissstelle, die Therapiebestandteil ist und nicht unterbunden werden sollte. So kann ein größerer Behandlungserfolg erzielt werden.

Die in meiner Praxis verwendeten Blutegel beziehe ich von der Biebertaler Blutegelzucht GmbH.

Sie werden speziell für medizinische Zwecke und unter strengen hygienischen Voraussetzungen gezüchtet.

 

Anwendungsgebiete:

  • Arthrose

  • Venenentzündungen

  • Krampfadern

  • Hörsturz

  • Tinnitus

  • chronisch entzündliche Erkrankungen (z.B. chron. Nasennebenhöhlenentzündung)

  • Sehnenscheidenentzündung

  • Zerrungen

  • rheumatische Erkrankungen

  • Abszesse, Furunkel, Karbunkel

  • Herpes Zoster